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Kunsttheorie und Sozialphilosophie von G. Lukacs werden dargestellt und reflektiert. Dabei wird die ästhetische Theorie in Lukacs allgemeinen philosophisch-soziologischen und politischen Kampf gegen den Kapitalismus einbezogen. Es wird verdeutlicht, daß die Kunstfeindlichkeit des Kapitalismus von Lukacs in allen ästhetischen Bereichen festgestellt wurde und daß sie mehrere Ursachen für ihn hatte: (1) die Einbettung der künstlerischen Produktion in das System der Sicherungen ungestörten Funktionierens des Kapitalismus; (2) die Etablierung der kapitalistischen Kulturindustrie und (3) die Deformation, die Arbeitsteilung und Entfremdung in der Seele des einzelnen Menschen hinterlassen. Lukacs' Ansätze und Ideen zu einer progressiven Kunst, die sich auch gegen die Entwicklung des Kunstwerks zur Ware richten, werden erläutert. (KG)